Anlage von Versuchsflächen zur Zulassungsprüfung in vitro vermehrter Robinien mit Klonen von geradschaftigen Mutterbäumen

Bearbeiter: V. Schneck, G. Naujoks, Thünen-Institut für Forstgenetik, 15377 Waldsieversdorf

Kooperationspartner: Gesellschaft zur Förderung schnellwachsender Baumarten in Norddeutschland e.V.; Institut für Pflanzenkultur e.K., 29465 Schnega

Kurzdarstellung

Ziel des Projekts ist die In-vitro-Vermehrung und Aufzucht von insgesamt 4000 Robinienpflanzen als Voraussetzung für die Anlage von mehreren Versuchsflächen mit 20 Klonen von ausgewählten, geradschaftigen Mutterbäumen zur Durchführung einer Zulassungsprüfung entsprechend der Forstvermehrungsgut-Zulassungsverordnung (FoVZV).
Die Überführung von Forschungsergebnissen zur In-vitro-Vermehrung in die Praxis einschließlich der Zulassungsprüfung am Beispiel der Baumart Robinie soll neben den Aussagen zur Anwendbarkeit der biotechnologischen Kulturmethode auch Hinweise auf die Eignung des Klon-Zulassungsverfahrens geben.

Beginn der Arbeiten: November 2004
  • proj_klonpruefung_1

Mikrovermehrung ausgewählter Klone von geradschaftigen Mutterbäumen (Herbst/Winter 2004/05)

 
  • proj_klonpruefung_2

Verschulung der In-vitro-Robinien in der Baumschule des Instituts für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung der BFH, Standort Waldsieversdorf (Juni 2005)

 
 
Anlage von Versuchsflächen:

Frühjahr 2006:    Region Tagebau Nochten/Sachsen, Forstverwaltung Vattenfall

Frühjahr 2007:    Revier Hühnerbusch, FoA Schildfeld, bei Boizenburg/Mecklenburg-Vorpommern

Prüfmerkmale:

Angepasstheit, Wüchsigkeit, Qualität und Widerstandsfähigkeit gegenüber wichtigen biotischen und abiotischen Faktoren im Vergleich zu Vermehrungsgut-Standards

Voraussichtlicher Abschluss:

Der Antrag auf Zulassung der Klone ist nach 10 Jahren Wachstum auf den Versuchsflächen, in Abhängigkeit vom Verwendungszweck ggf. schon etwas früher, zu stellen.